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Strom sparen im Haushalt | Einfache Tipps der Verbraucherzentrale


Auswahl an Experten-Tipps der Verbraucherzentrale: 

Kühlschrank, Gefrierschrank, Gefriertruhe

  • Stellen Sie die Temperatur im Kühlschrank richtig ein: 7 °C im oberen Fach reichen vollkommen aus. Wenn Sie die Temperatur um nur 1 °C niedriger stellen, steigt Ihr Stromverbrauch bereits um etwa 6 %.
  • Stellen Sie die Temperatur im Gefrierschrank richtig ein: Minus 18 °C sind optimal.
  • Halten Sie die Türen von Kühl- und Gefrierschrank nicht zu lange offen und schließen Sie diese so schnell wie möglich wieder.
  • Lassen Sie Speisen erst komplett abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. 

Herd und Backofen

  • Kochen und braten Sie immer mit Deckel. Das spart Zeit und Strom.
  • Bei den meisten Speisen, wie Auflauf, Pizza oder Kuchen können Sie aufs Vorheizen verzichten und zudem den Backofen einige Minuten früher ausmachen.
  • Backen mit Umluft spart etwa 15 % Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze
  • Füllen Sie Ihren Wasserkocher nur mit der Menge Wasser, die Sie auch tatsächlich benötigen. 

Waschmaschine

  • Achten Sie darauf, das Gerät ausreichend voll zu machen.
  • Waschen Sie mit niedrigen Temperaturen von 30 °C bis 40 °C. Das reicht bei normal verschmutzter Alltagswäsche völlig aus und hat auch den Vorteil, dass Ihre Kleidung länger hält. 

Badezimmer

  • Wenn Sie Ihr Wasser mit Strom erhitzen, lohnt sich ein Sparduschkopf in Badewanne und Dusche sowie ein Strahlregler (Perlator) beim Wasserhahn. Sie sorgen dafür, dass weniger warmes Wasser verbraucht wird.
  • Stellen Sie die Temperatur am Durchlauferhitzer nicht zu hoch ein: Am besten so, dass der Wasserhahn auf „ganz heiß“ die angenehmste Temperatur hat. 

Homeoffice

  • Ersetzen Sie Glüh- und Halogenlampen durch sparsame LED. Sie verbrauchen bis zu 90 % weniger Strom und sind in allen Fassungen und Formen zu haben.
  • Vergessen Sie nicht das Licht auszuschalten, wenn Sie es nicht benötigen!
  • Hat Ihre Steh- oder Tischlampe nicht nur einen Schalter, sondern wird auch mit einem Netzteil betrieben, dann ziehen Sie immer den Stecker oder nutzen sie zusätzlich eine abschaltbare Steckerleiste. Diese Lampen verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand oft weiter Strom. 

Fernseher und Spielekonsole

  • Große Fernseher können auch die bestmögliche Energieeffizienzklasse haben. Dennoch ist der Stromverbrauch höher als bei kleineren Geräten. Fragen Sie sich daher: Brauchen Sie wirklich die größte Bildschirmdiagonale?
  • Nutzen Sie für Receiver, Sprachassistenten und Spielekonsolen eine schaltbare Steckerleiste: Dann können Sie alle Geräte auf einmal ausschalten. 

Computer und Smartphone

  • Laptop statt Desktop nutzen: Laptops verbrauchen grundsätzlich viel weniger Strom als Desktop-Computer. Wenn Sie Ihren Rechner vor allem fürs Surfen, für Office-Anwendungen oder zum Filme schauen nutzen wollen, überlegen Sie, ob ein Laptop nicht ausreicht. Es gibt auch Laptops für leistungsstarke Anwendungen, zum Beispiel für Grafik-Arbeiten oder zum Gaming. Auch sie verbrauchen trotz der stärkeren Komponenten wesentlich weniger Strom als ein Desktop-Computer. Und falls Sie eventuell nur surfen wollen: Noch weniger verbrauchen Sie mit einem Tablet!
  • Nutzen Sie beim Computer den Energiesparmodus oder Ruhezustand, vor allem wenn Sie oft den Arbeitsplatz verlassen. Richten Sie Ihren Computer so ein, dass dieser nach spätestens 15 Minuten Inaktivität in eine der beiden energiesparenden Einstellungen wechselt. Aber Achtung, auch Sparmodi sind unterschiedlich: Während mancher Stromsparmodus weiterhin Strom verbraucht, ist der Ruhezustand mit dem Ausschalten des Geräts zu vergleichen.
  • Die Verwendung eines Bildschirmschoners beim Computer ist keine Energiesparmaßnahme und schont auch nicht den Bildschirm. Der Monitor und die Grafikkarte des PC verbrauchen gerade bei bunten bewegten Bildern mehr Strom! 

Die Links zu weiteren Energiespartipps und die Broschüre in einfacher Sprache finden Sie nachfolgend. 

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/energie/strom-sparen

 Broschüre Energiespartipps in einfacher Sprache