Brohl

Brohl

Der rund 400 Einwohner zählende Ort ist von der BAB 48, Abfahrt Kaifenheim und dann in Richtung Roes/Burg Pyrmont gut zu erreichen. Gleichfalls gelangt man über die L 109 schnell zu der Moselgemeinde Treis-Karden.

Brohl wird durch den Brohlbach durchquert, der bei dem Ortsteil Karden in die Mosel mündet. Er ist gleichzeitig Namensgeber, da der Ort Brohl größte Anrainergemeinde dieses Bachlaufes war. Im Jahr 925 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt und war von ca. 1545 bis ca. 1763 Gerichtssitz. Brohl ist die erste Gemeinde in der Verbandsgemeinde Kaisersesch, wo zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im August 2014 „Stolpersteine“ verlegt wurden. Das Projekt hat der Kölner Künstler Gunter Demnig in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Cochem-Zell ins Leben gerufen.

In Brohl befindet sich die Grundschule „Forster Kirchspiel“. Dieser nicht alltägliche Name gibt schon einen ersten Hinweis darauf, dass die Gemeinden, welche eine gemeinsame Kirche in Forst stehen haben, ihre Kinder nach Brohl zur Schule gehen lassen. Zum „Forster Kirchspiel“ gehören die sechs Gemeinden Binningen, Brohl, Dünfus, Forst mit Molzig, Möntenich und Roes. Durch die aufgeschlossene Art der Brohler Bürgerinnen und Bürger wird jeder schnell in das Gemeinschaftsleben integriert, was nicht zuletzt einem intensiven Vereinsleben zu verdanken ist. Gut angelegte Wanderwege laden geradezu zum Erkunden der Umgebung ein. So erreicht man entlang des Brohlbaches in ca. 90 Gehminuten den Ortsteil Karden. Weitere beliebte Wanderziele sind die gut erhaltenen Burgen Pyrmont und Eltz (Wanderzeit ca. 45 Min. bzw. 2 Stunden).

Weitere Informationen unter: www.brohl-eifel.de

SWR Hierzuland: Die Hauptstraße in Brohl